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Besinnliches


Besinnliches
 
Kaum hast du das Licht der Welt erblickt,
du bist noch nicht trocken hinter den Ohren,
da wirst du auch schon zur Schule geschickt:
dir bleibt kaum Zeit, in der Nase zu bohren.
 
Mit dem Lernen beginnt dann der Ernst des Lebens,
von den Eltern zu Höherem erkoren.
Du willst dich wehren, doch meistens vergebens:
Dir bleibt wenig Zeit, in der Nase zu bohren.
 
Die erste Liebe mit all ihren Tränen,
ewige Liebe wird sich geschworen;
doch bald wirst du sie nicht mehr erwähnen:
Es bleibt keine Zeit, in der Nase zu bohren.
 
Romanze, Verlobung, dann Heirat und Kind,
der Wunsch nach Besitz geht auch nicht verloren.
Man wird fast immer wie Menschen so sind:
Es bleibt keine Zeit, in der Nase zu bohren.
 
 
Man sammelt Freude, Erfahrung und Leid,
Teppiche, Schmuck - antike Amphoren.
Plötzlich ist man dann nicht mehr zu zweit:
Und doch fehlt die Zeit, in der Nase zu bohren.
 
Die Arbeit hält dich ständig auf Trab,
der Zeit gibst du dauernd die Sporen.
Doch wann fällt für dich mal was ab?
Wann kommt die Zeit, in der Nase zu bohren?
 
>Alles werde ich anders machen<
wie oft ist der Wunsch schon erfroren?
Wolltest wieder ein Feuer entfachen,
um endlich mal in der Nase zu bohren.
 
Wirst du die Zeit erst wieder finden -
stehst du dereinst vor den Himmelstoren,
um nachzudenken über die Sünden?
Dann hast du Zeit, in der Nase zu bohren!
Irgendwann verfasst – durchaus philosophische Betrachtungsweise etwas humorvoll dargestellt.

Chaqun à son goût!
Cogito ergo sum
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