In einigen Trauerforen im Internet ist mein Gedicht schon mehrmals aufgetaucht und hat offensichtlich Gefallen gefunden.
Wer es kopieren möchte, bitte!
Der Name des Autors sollte jedoch genannt werden!
Hinweis: Nachdem das von mir verfasste Gedicht jedoch hin und wieder unbefugt verändert wurde, betone ich ausdrücklich, dass es sich hier um den Originaltext handelt
An meinem Grab
Da steht ihr nun, wollt mich betrauern
und glaubt, dass ich gegangen bin:
ihr mögt vielleicht zunächst erschauern -
doch schaut einmal genauer hin.
Ich bin nicht hier - wie ihr vermutet,
mein Körper mag's gewesen sein,
er ist jetzt rein und lichtdurchflutet,
ich bin schon lang nicht mehr allein.
Hört das Rauschen der Blätter im Wind!
es sind sehr viele - sicherlich -
d och achtet drauf wie schön sie sind,
denn eins der Blätter - das bin ich!
Seht die Wolken am Himmel ziehen,
schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke - das bin ich!
Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt erschaffen - meisterlich,
ich bin beschwingt genau wie diese,
und einer davon - das bin ich.
Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen:
denn eine Welle - das bin ich!
Blumen erblüh`n in all ihrer Pracht
die Rose - selbst der Wegerich,
sie sind ausnahmslos für euch gemacht
doch eine Blume - das bin ich.
Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert,
für mich wär dies ganz fürchterlich.
tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude - das bin ich!
Euer Heinz Rickal
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